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Zentralfriedhof

Der Zentralfriedhof ist Österreichs größter, Europas zweitgrößter und weltweit siebtgrößter Friedhof. Platz 1 belegt der fast 4 mal so große Friedhof Wadi Al Salam (Tal des Friedens) nahe der irakischen Stadt Nadschaf. Am Zentralfriedhof finden 3 Millionen Menschen auf einer Fläche von rd. 2,5 km² ihre letzte Ruhe, knapp 1000 in Ehrengräbern der Stadt Wien.

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Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus

Im Zentrum des Friedhofs erstrahlt die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus, früher Karl-Lueger-Gedächtniskirche (1908 bis 1911) von Max Hegele. Der Mitarbeiter von Otto Wagner gewann mit seinem secessionistischen Entwurf den Wettbewerb. Die Turmuhr trägt Buchstaben statt Zahlen. Der sehr gut in die Gegenwart passende lateinische Satz TEMPUS FUGIT (Die Zeit flieht oder Zeit vergeht) erinnert an die Begrenztheit des irdischen Lebens. Um 12 Uhr symbolisiert ein Kreuz das Ende des Lebens.

  • Karl Borromäuskirche, 1110 Wien
  • Errichtung: 1908-1911
  • Baumeister: Max Hegele
  • Stil: Jugendstil
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Viktor Frankl

(Alter Jüdischer Friedhof; Gruppe 76 b , Reihe 23, Nr. 27 ) Der Begründer der Logotherapie ist einer der größten Söhne Wiens. Sein Buch "Trotzdem Ja zum Leben sagen" (Man’s Search for Meaning) zählt zu den 10 einflussreichsten Büchern des 20. Jhdts in Amerika. Seine Bekanntheit in den USA übertrifft die im Heimatland bei weitem. Seit 2015 gibt es ein Viktor Frankl Museum in Wien.

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Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus

Im Zentrum des Friedhofs erstrahlt die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus, früher Karl-Lueger-Gedächtniskirche (1908 bis 1911) von Max Hegele. Der Mitarbeiter von Otto Wagner gewann mit seinem secessionistischen Entwurf den Wettbewerb. Die Turmuhr trägt Buchstaben statt Zahlen. Der sehr gut in die Gegenwart passende lateinische Satz TEMPUS FUGIT (Die Zeit flieht oder Zeit vergeht) erinnert an die Begrenztheit des irdischen Lebens. Um 12 Uhr symbolisiert ein Kreuz das Ende des Lebens.

  • Karl Borromäuskirche, 1110 Wien
  • Errichtung: 1908-1911
  • Baumeister: Max Hegele
  • Stil: Jugendstil
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Falco (Popstar; 1957 bis 1998)

(Gruppe 40, Nr. 64) Am 6. Februar 2018 jährt sich der Todestag von Falco zum 20 mal. In den Achtziger Jahren gefeierter Popstar wurde es in den Neunzigern bis zum Zeitpunkt seines Todes, wie um fast alle Austropopper (exkl. Ostbahn Kurti, EAV, Fendrich, Hubert von Goisern), still. Sie waren sang- und klanglos aus den Radiostationen verschwunden. Austropop LP´s verstaubten in den Plattenläden. Mit seinem frühen Tod gelang Falco der Schritt zur Legende. Sein künstlerisches Schaffen erfreut Jung und Alt bis heute.

Sein Begräbnis am 14. Februar 1998 und die große Anteilnahme von 5.000 Trauergästen sowie bewegende Abschiedsreden von Bürgermeister Zilk und Rudi Dolezal würdigten Falco als Mensch, Freund und großartigen Künstler. Sein Grabmal mit 3m hohem Obelisk und Panzerglasscheibe mit lebensgroßem Bild ist Anziehungspunkt für Fans und Weggefährten.

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Hedy Lamarr (Schauspielerin, Erfinderin; 1914 bis 2000)

(Gruppe 33 G, Grab Nr. 80) Die schönste Frau der Welt war eine Wienerin. Ihre ruhmreiche Geschichte begann 1930 mit dem Filmdebut in Geld auf der Straße. 3 Jahre später sorgte sie mit der ersten Nacktszene sowie dem ersten (gespielten) Orgasmus der Filmgeschichte in Ekstase für einen Skandal und legte damit den Grundstein für ihre Karriere in Hollywood.

1942 patentierte sie eine störungssichere Funkwellensteuerung für Torpedos. Dieser Frequenzwechsel ist Grundlage heutiger Kommunikationstechnik, wie Bluetooth oder GSM. 14 Jahre nach ihrem Tod, zwei Tage vor ihrem 100. Geburtstag erhielt sie die verdiente Würdigung durch die Beisetzung in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof.

Mahnmale

Niemals vergessen! Der Zentralfriedhof ist auch Ruhestätte von Kriegsopfern, Opfern der Märzrevolution 1848, des Justizpalastbrandes 1927, des Bürgerkrieges 1934 des Nationalsozialismus und anderer.
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